Montag, 29. Januar 2018

ze.tt: „Das Paula-Prinzip“: Wieso kluge Frauen im Job so oft hinter unfähigen Männern zurückbleiben

Betroffener Artikel: Das Paula-Prinzip: Wieso kluge Frauen im Job so oft hinter unfähigen Männern zurückbleiben

Zensierter Kommentar:
 Habt ihr den schon mitgekriegt?

"Eine Britin bekommt 360.000 Pfund Schmerzensgeld zugesprochen, weil sie aufgrund der Bemerkung eines Managers, dass Frauen Dinge emotionaler nähmen, einen Nervenzusammenbruch hat."

Also, gleich zum Ersten, der Autor ist offensichtlich ein Sexist: Das Peter-Prinzip gilt nicht für Männer sondern für Menschen, also auch Frauen.

Zu Beginn: Mädchen schneiden besser ab, weil sie bevorzugt werden. Eine Studie von keiner geringeren Organisation als das Bundesministeriums von Bildung und Forschung kam zu dem Ergebnis, dass Jungen im Schulbetrieb systematisch benachteiligt werden, u.a. schlechtere Noten bei gleichen Kompetenzen erhalten. Die 1 eines Mädchens in Mathe ist somit u.U. weniger wert als die 2 eines Jungen. Bedeutet: Frauen sind nicht so gut qualifiziert wie es in ihren Zeugnissen steht.

Zu 1. Diskriminierung aufgrund des Geschlechts existiert immer noch

Das, was Frauen als "Diskriminierung" erleben, ist nichts anderes als der ganz normale, harte Konkurrenzkampf, in dem sich Männer genauso zu behaupten haben und die genauso gnadenlos aussortiert werden, wenn sie's nicht drauf haben. Nur dass ein Mann, der sich beklagen würde, nicht ernst genommen würde.

Männer werden öfter zu Opfern sexueller Belästigung als Frauen, wie eine Untersuchung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (!!!) ergab, hier angeführt:

https://uepsilonniks.wordpress.com/2017/10/21/sexuelle-belaestigung-teuflische-system-hinter-kleinigkeiten/

Nur haben Männer nicht das Opfer-Abo gebucht, also berichtet kein Medium, erst recht nicht die rechtschaffend-feministischen darüber.

2. Männliche Vorbilder und vertikale Netzwerke sind immer noch die Regel

Wer keine männerfeindiche zensiert ist, kann problemlos auch Männer als Mentoren annehmen. Mach ich umgekehrt auch - ich habe mir von Frauen viel wertvolles beibringen lassen.

3. Frauen trauen sich immer noch weniger zu

Erstens: Dafür kann kein Mann was, zweitens: Ein Mädchen, das mitbekommt, dass es für schlechtere Leistungen bessert benotet wird, stellt sich zurecht die Frage, ob sie wirklich so gut ist, wie es in dem Zeugnis steht.

4. Frauen stellen ihre Karriere seltener an die erste Stelle

Richtig, Frauen legen mehr wert - das sagen Feministinnen selbst - auf die sogenannte "Work-Life-Balance", was heißt, sie wollen nicht soviel arbeiten. Wer sich aber weniger engagiert, steigt auch weniger hoch auf. Logisch oder? Eine Managerin kommentierte das mal so:

"Stoßen Frauen auf dem Weg nach oben an die Gläserne Decke?

Statt der Gläsernen Decke sehe ich etwas ganz anderes: die warme Badewanne, in der Frauen sich so gerne tummeln. Traut sich eine heraus, steht sie plötzlich alleine und frierend da. Doch wer Karriere machen will, muss raus aus der wohligen Wanne! Meine Erfahrung: Viele Frauen wollen gar nicht in Führung gehen – mit allen Konsequenzen wie Verantwortung tragen, ungewisse Entscheidungen fällen, länger und mal am Wochenende arbeiten. Die Unannehmlichkeiten einer Karriere sind es vielen nicht wert."

5. Verfestige Rollenklischees halten sich hartnäckig

Und zwar durch Frauen. Frauen sind nicht bereit, die undankbare Ernährerrolle zu übernehmen und mit dem Löwenanteil ihrer hart erarbeiteten Mücken einen erwachsenen, gesunden Mann zu ernähren, auch mal nach unten zu heiraten, so, dass sich das ergeben könnte. Frauen WOLLEN das traditionelle Rollenbild mit ihr am Herd und ihm im Bergwerk, da das das bessere Leben ist, denn Arbeit bedeutet so gut wie nie "Selbstverwirklichung", von der ständig gefaselt wird, sondern Entbehrung, Leid und Mühsal. Wer zu Hause bleiben kann, ist der - indem Fall die - Privilegierte. Das wollte frau vor dem Frauenwahlrecht so und danach ebenso und somit ist es auch heute noch der Standart.