Freitag, 20. Februar 2015

FischUndFleisch: "Nur wer Frauen benennt, meint sie auch"

Artikel: Nur wer Frauen benennt, meint sie auch

Zensierter Beitrag:
@Frau Sorge, ich habe verschiedene Kritikpunkte an Frau Schrupp geäußert; ich wiederhole sie nochmal.

Erstes Beispiel, Zitat: "Typische männerrechtliche Argumentationsfiguren (Väter sind in Deutschland völlig rechtlos,"

Nun ist aber die Situation deutscher Trennungsväter tatsächlich eine prekäre. Drehen wir mal die Geschlechter um und stellen uns vor, dass es hierzulande die Trennungsmütter wären, die gegen ihren Willen von ihren Kindern getrennt werden, und deren Selbstmordrate beim sechsfachen der sonst üblichen Rate unter Frauen liegt. In dem Fall wären die Mütterrechte ein Punkt auf der Agenda von Frau Schrupp und nichts, was man systematisch auf ihren Blog zensieren würde. Sie legt also unterschiedliche Maßstäbe auf Männer (Väter) und Frauen (Mütter) an, das macht aus ihr: Eine Sexistin.

Zweites Beispiel: Wenn in Srebrenica Mädchen und Frauen zu tausenden ermordet worden wären, würde Frau Schrupp sicherlich nicht geschlechtsneutral davon sprechen, dass "die Bevölkerung" hingeschlachtet worden wäre, und somit das Geschlecht der Opfer unsichtbar machen. Sie würde den Femizid klar benennen. Auch hier: Unterschiedliche Maßstäbe, die an die Geschlechter angelegt werden, also: Eine Sexistin.

Dass bei Frau "Filterbubble-Schrupp" Feminismus ein "offener Weg" sei, ist an Komik kaum zu überbieten. Frau Schrupp hat genaue Vorstellungen davon, wohin die Reise geht, und setzt das mit Zensur durch. Ich habe oben auf einen männerfeindlichen Beitrag verlinkt; eine solche Frauenverachtung würde dort und bei Schrupp nicht geduldet werden; auch hier: Sexismus.

Sie wollen mich also von den Qualitäten des Feminismus überzeugen, indem Sie auf eine Sexistin verlinken? Sorry, aber Sie machen es eher noch schlimmer.